1. Ratschlag: Arbeit akzeptieren
- Studium ist Arbeit
- Akzeptanz von negativen Gefühlen Hürden/Durststrecken
- Langfristige vs. kurzfristige Belohnung
- Alltagroutine/Arbeitsrituale entwickeln
2. Ratschlag: Selbstakzeptanz
- Akzeptanz & Verantwortung für aufschiebendes Verhalten
- Wovor schützt mich Prokrastination?
- Entkopplung Selbstwertgefühl und Leistung
- Reduzierung der inneren Anspruchshaltung
3. Ratschlag: Rituale entwickeln
- Trennung der Bereiche: Arbeit, Alltag und Freizeit
- Rituale einführen (pünktliches Aufstehen, definierter Arbeitsbeginn, Pausen, festgelegtes Arbeitsende, Freizeit)
- Entlastet von quälenden Überlegungen und unproduktiven Entscheidungen
4. Ratschlag: geeigneten Arbeitsort wählen
- Ort mit minimaler Ablenkbarkeit auswählen
- Schutz der Privatsphäre
- Arbeitsgruppe/soziale Komponente
5. Ratschlag: einen Arbeitsplan erstellen.
- Erst Grobplanung
- Überblick: Wieviel Zeit habe ich eigentlich?
- Erforderliches Arbeitspensum abschätzen
- Welcher Anspruch ist realistisch? Muss ich Abstriche machen?
- Dann Feinplanung – Arbeitseinheiten im Wochenplan eintragen
Feinplanung/Wochenplan:
- Was will ich heute erreichen?
- Arbeitseinheiten festlegen (45-90min)
- Was will ich pro Einheit bearbeiten?
- Pausen (15-30min) vorher festlegen
- Puffer einplanen (1/3 der tägl. Arbeitszeit)
- Auf Freizeit nicht verzichten und fest einplanen
- Einen Tag in der Woche frei halten
- Beginn der Lerneinheit ist festes Date im Kalender
- Wann will ich anfangen?
- Wie und wann kann ich mich an den Termin erinnern? Wecker, Handy-Erinnerung 5-10 Minuten vorher
- Was mache ich in den 5/10 Minuten vorher?
- Mit welchem Satz kann ich mich motivieren, um anzufangen?
6. Ratschlag: Effektiv mit Schwierigkeiten umgehen
- Umgang mit dem inneren Schweinehund: Akzeptanz & Verantwortung
- Selbstreflektion statt Selbstvorwürfe:
- An welcher Stelle gerate ich ins Aufschieben?
- Was hat mir heute geholfen, besser ins Arbeiten zu kommen?
- Was brauche ich, um mein Tagesziel zu erreichen?
- „Ausreden“ identifizieren.
Typische Ausreden (prokrastinationsfördernde Gedanken):
- „Ich muss es perfekt schaffen“
- „Ich habe noch genügend Zeit/keine Zeit mehr!“
- „Ich muss noch mal in die Literatur gehen.“
- „Ich muss ausgeschlafen/in der richtigen Stimmung sein!“
- „Das Wetter ist so schön und alle sind im Park.“
- „Die Wohnung muss aufgeräumt sein.“
- „Ich habe so viele wichtige Dinge zu tun!“
7. Ratschlag: Priorität für Aufgaben setzen
- Wichtige & dringende Dinge zuerst
- Wichtige Dinge sind manchmal nicht dringend
wichtig |
unwichtig |
|
dringend |
Hausarbeit abgeben bis übernächsten Montag Einkaufen, Kinder abholen |
Kaffee trinken, Facebook, Serie schauen. |
nicht dringend |
Wäsche waschen, nächsten Urlaub planen, Zahnarzt, Sport |
Smalltalk, Internetsurfen |
Welche Aufgabe hat jetzt Priorität, wenn ich meine Hausarbeit bis übernächsten Montag fertigstellen will?
8. Ratschlag: Selbstmotivation
- Langfristige Belohnung ist besser für das Selbstwertgefühl als kurzfristige Belohnung
- Bereitschaft, negative Gefühle auszuhalten
- Auf bereits erzielte Erfolge fokussieren
- Täglich kleine, erreichbare Ziele stecken und Belohnung im Alltag umsetzen
9. Ratschlag: Freizeit sinnvoll gestalten
- Grenzen akzeptieren, work-life-balance beachten
- Sich Auszeiten zugestehen
- Körperliche Aktivität
- Um eigene Kraftquellen wissen
10. Ratschlag: Entspannungsverfahren üben
- Yoga/Meditation
- Autogenes Training
- Progressive Muskelentspannung
- Atemübungen