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Studierende sieht traurig aus dem Fenster.

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Tipps gegen Einsamkeit

Einsamkeit wählen wir nicht selbst, sie passiert uns. Alle Menschen fühlen sich irgendwann einsam im Leben. Einsamkeit stimmt uns traurig und kann – wenn sie länger andauert – negative gesundheitliche Folgen haben.
Alleinsein ist dagegen nicht zwingend etwas Schlechtes. Im Gegenteil: Es kann sehr gut tun, bewusst Zeit alleine zu verbringen, in der man in Ruhe nachdenken oder ganz selbstbestimmt etwas machen kann. Menschen, die regelmäßig Kontakt zu anderen haben, können diese Zeiten alleine oft richtig genießen.

  • Du bist nicht alleine!
    Mache dir das bewusst. Sehr viele Menschen – auch sehr viele Studierende – sind von Einsamkeit betroffen. Viele leiden immer noch an den Spätfolgen der Pandemie und mangelnden Kontakten. Das ist ein großes gesellschaftliches Problem. Besonders schwierig ist es für Menschen, die nach Berlin gezogen sind und hier erst Freunde oder auch einen Buddy finden müssen. 

  • Plane deine Woche!
    Hast du aus deiner Sicht genügend Zeiten, in denen du Leute triffst und genügend Phasen, in denen du Zeit ganz für dich hast? Auch Rückblicke machen Sinn: Wie ging es mir in der letzten Woche? Was mache ich in der nächsten anders? Was war zu viel? Was zu wenig?

  • Trau dich!
    Suche Kontakte ganz aktiv. Es gibt viele Möglichkeiten, sei es im Bereich Sport oder andere Aktivitäten an deiner Uni. Auch das studierendenWERK BERLIN hat ein vielfältiges Angebot. Es gibt Veranstaltungen und Get-togethers, einen Chor, Tanzkurse, Zeichnen, Improtheater etc.. Ende Februar bieten wir auch einen halbtägigen Workshop zum Thema "Raus aus der Einsamkeit" an. Eine doppelt gute Idee langfristig ist ein Ehrenamt, neue Kontakte und Mehrwert für die Gesellschaft. Durch unser Angebot bieten wir euch die Möglichkeit Spaß an etwas zu finden, das ihr alleine machen können (ohne sich dabei einsam zu fühlen) oder neue Kontakte zu knüpfen. Gleichzeitig ist es wichtig, nicht zu schnell zu viel zu erwarten. Nicht aus jedem Kontakt entsteht sofort eine lange Freundschaft. Erst einmal geht es nur darum, sich zu trauen, rauszugehen und die Nähe zu anderen zu suchen.
  • Zeig dich!
    Erzähle von dir, lass andere dich kennenlernen. Auch das kann Überwindung kosten. Denn es bedeutet auch, sich verletzbar zu machen. Und wir haben alle schon schlechte Erfahrungen mit anderen Menschen gemacht. Trotzdem: Anders kann keine Nähe entstehen, aus der Verbundenheit werden kann.

  • Verwöhn dich!
    Gestalte die Freizeit, die du (unfreiwillig) alleine verbringst. Auch wenn es Überwindung kostet: Man kann auch alleine ins Kino, einen Spaziergang machen oder in eine Ausstellung gehen. Dieses unverbundene Zusammensein, also alleine in der Gesellschaft anderer fühlt sich oft viel besser an, als alleine zu Hause zu sitzen. Und wenn du zu Hause abhängst: Auch da kann man es sich schön machen mit einer Kerze beim Essen etc.

  • Bleib dran!
    Mal geht es besser und mal wieder schlechter. Du kannst Dir auch Hilfe holen und zum Beispiel einen Termin in unserer Psychotherapeutischen Beratungsstelle des studierendenWERKS BERLIN vereinbaren. Zu uns kommen viele Studierende, die unter Einsamkeit leiden und das ändern möchten.