Voguing
Voguing ist ein Tanzstil, der seine Wurzeln in der queeren, von People of Colour dominierten "Ballroom"-Subkultur in New York City hat. Aber Voguing ist viel mehr als ein Tanz: Es ist ein Weg, sich selbst und seine Community tänzerisch und künstlerisch zu finden und zu präsentieren.
Nachdem Voguing Ende der 90er wieder aus dem kulturellen Mainstream verschwand, erlebt es in den letzten Jahren eine Renaissance. Kein Wunder, denn Voguing macht viel Spaß und fördert Selbstbewusstsein, sowie körperliche Beherrschung. Integraler Bestandteil der Voguing-Subkultur sind dabei die sogenannten "Bälle", bei denen die Mitglieder der "Houses", familienähnlicher Gemeinschaften, in verschiedenenen Kategorien gegeneinander antreten. Dabei geht es um Attitude, die besten Moves und Outfits, aber gleichermaßen auch um gegenseitige Anerkennung, Respekt und Empowerment.
In unseren Voguing-Kursen erlernen und vertiefen die Studierenden die Basics der wichtigsten Voguing-Stile, wie Runway, Catwalk, Hands und Face. Die Proben sind in der Regel Dienstags von 18:30 bis 21:00 Uhr im Freiraum in der Hardenbergstraße. Die Anmeldung erfolgt zum Anfang des Semesters über den Eventkalender. Einmal im Semester findet außerdem eine offene Voguing Session statt, die sich dem Ablauf und der Struktur eines Voguing Balls oder einer Kiki Function annähert und bei der die Studierenden verschiedene Categories laufen und sich battlen können.
Unsere Voguing Kurse werden von Aktivist*innen der Berliner Ballroom-Szene geleitet: Christopher Saint Laurent und Victoria Markiewicz aka LaToria Arise.
Neugierig geworden? Then come on, Vogue!