#Visceral Collectivities
Malerei, Collage, Zeichnung, Multimedia
kuratiert von Cora Marin und Eva Maria Unglaube
"Der Zwang, sich wieder mit dem Innenraum zu verbinden, ging weit über das technisch Räumliche hinaus - Konfrontationen mit dem Selbst (Muster, biografische Details, die bisher unterschlagen wurden, Bedürfnisse, Bedürfnisse, Triebe, Tendenzen...) haben zu einem ganz neuen Ansatz in der Reflexion darüber geführt - Wer sind wir in der Welt und wer ist die Welt in uns?
Während unsere Rolle als Kunstschaffende als trivial und eitel zu gelten scheint, können wir nicht umhin, uns zu fragen wie wir relevant bleiben können, ohne die dringenden Angelegenheiten des "Jetzt" zu vernachlässigen. Sind wir machtlos, oder sind wir die Zukunft? Sind wir individuell festgefahren, oder bauen wir tatsächlich eine neue Zusammengehörigkeit in dieser kollektiven Spirale von unerwarteten Ereignissen?
Die introspektiven (und doch kollektiven) Sorgen und Serien von Implosionen, die wir alle während der letzten tausenden von Stunden des erzwungenen Ausschlusses aus unserer 'Normalität' erlebt haben, waren der Ausgangspunkt für die Arbeiten, die in dieser Ausstellung gezeigt werden. Und so fühlt sie sich, ganz offen gesagt, auch an: eine kathartische Erlösung, eine Wiederherstellung der Hoffnung und eine intime Darstellung dessen, wie wir alle mit der aktuellen Situation zurechtkommen."
(Statement der Künstler*innen)
Teilnehmende Künstler*innen
Cora Marin, Yves Haltner, Paula Schwabe, Eva Maria Unglaube, Om Bori, Niklas Apfel, Dana Kirijak, Kiwan Choi