Was ist KUNSTRAUM digital?

 

 

Hara Shin, Mouthless Dialogue (Video Still)

Mit dem digitalen Angebot für Bildende Kunst bieten wir einen offenen Raum für Experimente und die Möglichkeit, Kunst neu zu denken und zu nutzen. Kunst soll nicht vom Raum und der Materialität seiner Beschaffenheit entschieden werden. Kunst soll sich frei entfalten können, innerhalb des gegebenen Kontextes. Mit diesem Kontext zu arbeiten, zu interagieren, zu spielen, ihn zu hinterfragen und gleichzeitig zu benutzen. So wird es möglich, zeitgleich Produktion und Produkt zu teilen und ein neues Gefühl der Sinnlichkeit für die Kunstwerke zu erproben und zu vermitteln.

Analoger Raum und virtueller Raum: das passende Gleichgewicht finden

Der virtuelle Kunstraum kann zum digitalen Skizzenbuch werden und Einsicht in kreative Prozesse bieten. Wir möchten die Künstler*innen stärker in den Mittelpunkt stellen, sie untereinander, mit anderen Akteuren der Kunstszene und mit dem Publikum besser vernetzen. 

Wir werden analoge Ausstellungen in der digitalen Sphäre zugänglich machen und sie dort erweitern. Jede*r Künstler*in hat einen sehr individuellen Zugang hierzu, wir wollen diese Diversität zeigen, die künstlerische Individualität auch digital greifbar machen und reflektieren.

Hierzu werden wir wir ein technisches Angebot z.B. mit virtuellen Führungen, 360°-Videos, 3D-Mappings, Augmented/Virtual-Reality und starker Einbindung der sozialen Medien entwickeln. Wichtig ist dabei, nicht nur eine Dokumentation der Kunst zu zeigen, sondern den digitalen Raum, die Technik und das Internet spezifisch zu nutzen, als eigenes Medium mit einzigartigen Vorgängen und Abläufen.

Dieser Kunstraum ist ein work in progress und soll sich so immer im Rahmen der möglichen Grenzen bewegen und gleichzeitig Pionier für neue und situationsangepasste Konzepte sein.

 

Instagram: @kunstraumdigital