Soziale Einrichtungen und Projekte müssen schließen, die Verkehrswende und der Klimaschutz ausgebremst, die Hochschulen werden ausgeblutet - und auch dem studierendenWERK BERLIN wurden bereits 30 Prozent seines Zuschusses gestrichen. Zu befürchten steht außerdem, dass es eine zweite Kürzungsrunde gibt, die dem studierendenWERK erneut mehrere Millionen aus dem Etat streicht.
Während die Hochschulen schon angekündigt haben, dass die bereits erfolgten Kürzungen Streichungen von Studiengängen - mit der Folge von bis 25.000 Studierenden weniger in Berlin - nach sich ziehen können, hat auch das studierendenWERK bereits erste Mensen schließen und den Preis für das Tagesgericht erhöhen müssen. Weitere - ggf. weitaus drastischere - Sparmaßnahmen werden die Folge sein, wenn die Politik nicht überzeugt werden kann, auf weitere Kürzungen im Hochschulbereich zu verzichten.
Wir rufen daher Studierende und Beschäftigte auf, gemeinsam mit uns und weiteren betroffenen Akteuren gegen die Sparmaßnahmen zu demonstrieren.
Wann?
22. Februar 2025
14 Uhr
Wo?
Rotes Rathaus (Neptunbrunnen)
Ein gemeinsames Ziel: Berlins Zukunft sichern
Der Protest richtete sich vor allem an die Verantwortung der Politik. Berlin versteht sich als sozial gerechter und inklusiver Standort – eine Spaltung der Akteure durch Kürzungen widerspricht diesen Zielen. Hochschulen, studierendenWERK und Studierende ziehen gemeinsam an einem Strang und stärken den sozialen und wissenschaftlichen Standort Berlin.
Die Folgen von Kürzungen sind langfristig: Weniger Studierende bedeuten auch weniger Fachkräfte für die Wirtschaft und Kultur Berlins. Der besondere Ruf der Stadt als jung und kreativ gerät in Gefahr, wenn Berlin für junge Menschen unattraktiv wird.
Appell an die Politik
Wir fordern die Verantwortlichen auf, langfristige Schäden zu vermeiden und stattdessen in die Zukunft zu investieren. Die soziale Infrastruktur für Studierende ist eine Investition in Berlins wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung. Gemeinsam können wir verhindern, dass Berlin seinen einzigartigen Charakter verliert.
Der Protest wird 2025 weiter gehen
Auch diese Demo kann nur ein Anfang sein. Das Engagement gegen die Kürzungen muss kontinuierlich fortgesetzt werden, um auch künftigen Einschnitten entgegenzuwirken. Studierende und Unterstützer*innen sind aufgerufen, zusammenzuhalten und weiter Druck auf die politischen Entscheidungsträger auszuüben.Gemeinsam kämpfen wir für Berlins Zukunft und für die soziale Gerechtigkeit an unseren Hochschulen.
Wir sagen Nein zu den Kürzungen!